Produktion der Plaisiranstalt!

Karola Niederhuber, Raoul Biltgen, Sven Kaschte | Sturm | Plaisiranstalt | © Foto: Barbara Pálffy

© Foto: Barbara Pálffy

Sturm

„Wir sind aus solchem Stoff, wie Träume sind; und unser kleines Leben ist von einem Schlaf umringt.“

William Shakespeare „Der Sturm“, 4. Akt, 1. Szene

Eine märchenhafte Insel mitten im Meer, drei FreundInnen, die der Sturm an den Strand gespült hat, das ist die Ausgangsbasis für eine Reihe von Begegnungen und kleinen Geschichten für Kinder ab zwei Jahren.

Inspiriert durch Shakespeares Stück „Der Sturm“ und dessen Charaktere entfalten sich im Laufe von 35 Minuten wunderbare Situationen: Mit Gesang, Tanz und Schauspiel wird die Insel erkundet – ein Tennisspiel mit Palmwedel, eine Jausenpause, viel Sonnencreme und ein Urlaubsfoto dürfen da nicht fehlen. Wohin auch immer der Sturm uns weht, an welcher Küste wir auch immer angespült werden, eines ist sicher: Am Ende wartet eines der größten Happy Ends der Literaturgeschichte.

Team: Oscar Achilles, Vanessa Achilles-BroutinPaola Aguilera, Magdalena Gartner,  Franziska Hetzel, Raoul Biltgen, Sven Kaschte, Karola Niederhuber, Eva-Maria Schachenhofer, Lisa Schrammel, Barbara Schubert

Diese Produktion wurde gefördert von

Stadt Wien


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Fotos

Karola Niederhuber, Raoul Biltgen, Sven Kaschte | Sturm | Plaisiranstalt | © Foto: Barbara Pálffy

Raoul Biltgen, Karola Niederhuber, Sven Kaschte | © Foto: Barbara Pálffy

Karola Niederhuber, Raoul Biltgen, Sven Kaschte | Sturm | Plaisiranstalt | © Foto: Barbara Pálffy

Sven Kaschte, Karola Niederhuber | © Foto: Barbara Pálffy

Karola Niederhuber, Raoul Biltgen, Sven Kaschte | Sturm | Plaisiranstalt | © Foto: Barbara Pálffy

Sven Kaschte, Raoul Biltgen | © Foto: Barbara Pálffy

Karola Niederhuber, Raoul Biltgen, Sven Kaschte | Sturm | Plaisiranstalt | © Foto: Barbara Pálffy

Raoul Biltgen, Sven Kaschte, Karola Niederhuber | © Foto: Barbara Pálffy

Karola Niederhuber, Raoul Biltgen, Sven Kaschte | Sturm | Plaisiranstalt | © Foto: Barbara Pálffy

Raoul Biltgen, Karola Niederhuber, Sven Kaschte | © Foto: Barbara Pálffy

Karola Niederhuber, Raoul Biltgen, Sven Kaschte | Sturm | Plaisiranstalt | © Foto: Barbara Pálffy

Raoul Biltgen, Karola Niederhuber, Sven Kaschte | © Foto: Barbara Pálffy

Karola Niederhuber, Raoul Biltgen, Sven Kaschte | Sturm | Plaisiranstalt | © Foto: Barbara Pálffy

Raoul Biltgen, Karola Niederhuber, Sven Kaschte | © Foto: Barbara Pálffy

Karola Niederhuber, Raoul Biltgen, Sven Kaschte | © Foto: Barbara Pálffy

Raoul Biltgen | Sturm | Plaisiranstalt | Salzburger Festspiele | © Foto: wildbild, Herbert Rohrer

Raoul Biltgen | Salzburger Festspiele | © Foto: wildbild, Herbert Rohrer

Raoul Biltgen, Sven Kaschte | Sturm | Plaisiranstalt | Salzburger Festspiele | © Foto: wildbild, Herbert Rohrer

Raoul Biltgen, Sven Kaschte | Salzburger Festspiele | © Foto: wildbild, Herbert Rohrer

Raoul Biltgen | Sturm | Plaisiranstalt | Salzburger Festspiele | © Foto: wildbild, Herbert Rohrer

Raoul Biltgen | Salzburger Festspiele | © Foto: wildbild, Herbert Rohrer

Lisa Schrammel | Sturm | Plaisiranstalt | Salzburger Festspiele | © Foto: wildbild, Herbert Rohrer

Lisa Schrammel | Salzburger Festspiele | © Foto: wildbild, Herbert Rohrer

Sven Kaschte | Sturm | Plaisiranstalt | Salzburger Festspiele | © Foto: wildbild, Herbert Rohrer

Sven Kaschte | Salzburger Festspiele | © Foto: wildbild, Herbert Rohrer

Presse

Stefanie Porath, Kulturwoche.at, 25. April 2018

Wenn Shakespeare für ein herzhaftes Kinderlachen sorgt

Aaahh Schööön!!!
Drei Freunde, ein Sturm, der alle an den Strand einer märchenhaften Insel mitten im Meer gespült hat, und eine Reihe von Abenteuern und kleinen Geschichten rund um dieses Ereignis. Das ist die Ausgangsbasis von Shakespeares „Der Sturm“ (engl. The Tempest), umgesetzt in einer fabelhaften und für herzhaftes Kinderlachen sorgende Inszenierung von Paola Aguilera.

Hilfe, es beißt!
Es sind kaum Worte nötig, um ein so ehrliches und herzliches Kinderlachen hervorzurufen, wie es Sturm getan hat. Die Geschichte ist schnell erzählt, was aber nicht bedeutet, dass es langweilig wird. Die einzelnen Ereignisse rund um das Abenteuer der Freunde spinnen sich immer weiter und erzählen neue und lustigere: Vom Angeln einer Flaschenpost über das Eincremen mit Sonnencreme bis hin zum obligatorischen Urlaubs-Erinnerungs-Foto. Mit Videoprojektionen, lustigen Geräuschen und scheinbar banalen Handlungsweisen haben sich die drei Freunde in die Herzen der Kinder geschlichen. Und nicht nur in ihre… – Auch wenn ein Gag mitunter dreimal ausgeführt wird, ist es doch schön dabei zuzusehen, wie sich das junge Publikum immer wieder aufs Neue darüber freut.

Nicht jetzt, später…
Aber auch als Erwachsener kommt man auf seine Kosten, denn selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass das Lachen der Kinder einen nicht ansteckten sollte, sorgen die Schauspieler schon dafür, dass wir den Alltag Alltag sein lassen können und mitlachen. Es kamen kurz Zweifel auf, bezüglich der englisch- und französischsprachigen Lieder, welche sich aber sofort wieder auflösten. Es geht nicht um deren Inhalt (zumindest nicht für die Kinder, für die Erwachsenen sind sie ein angenehmer Nebeneffekt), sondern um die Aussage der Musik und die Darstellung durch die Schauspieler. So kommt man nicht umher, mit einem Ohrwurm aus dem Stück rauszugehen. „Sturm“ ist ein 35-minütiger Spaß für Klein und auch Groß, denn manchmal braucht man auch als Erwachsener einfach eine Menge Seifenblasen. //


Heinz Wagner, Kurier, 21.03.2013,

Nie zu jung für Shakespeare

Bewegte „Sturm“-Version im Dschungel Wien

Shakespeare für Kinder ab 2, geht denn das? Ja, es geht. Und wie.

Die „Sturm“-Version, die zu Frühlingsbeginn im Dschungel Wien Premiere hatte, erzählt natürlich nicht das Vorbild nach. Aufgenommen werden Grundcharaktere von Zauberer Prospero, seiner Tochter Miranda, dem Prinzen Ferdinand, dem Luftgeist Ariel und Caliban, dem ständigen Außenseiter. Ihre Grundeigenschaften finden sich in Karola, Raoul und im Bootsmann.

Eine voll gehängte Wäscheleine, ein kräftiges, lautstarkes Blasen und vor allem die Bewegungen – vom leichten hin- und her schwanen bis zum Über-Bord-Gehen (von einer einfachen Sitzbank) reichen um Wind und Sturm glaubhaft darzustellen und schließlich auf einer Insel zu landen. Insel, Fische und alles andere, das in den Bühnehintergrund projiziert wird, ist im Stil von Kinderzeichnungen gemalt.

Das Bühnentrio verzaubert oft mit einfachsten Requisiten, aber mit gekonntem Schauspiel. Nicht nur bei Wind und Sturm. Fürs Tennisspiel am Inselstrand reichen zwei Palmwedel als Schläger und ein unsichtbarer Ball. Der Griff einer Springschnur ist mal Mikro, mal Sonnencreme-Tube bzw. –spray…


Ditta Rudle, tanz.at, 21. März 2013

„Der Sturm“ für Kinder

William Shakespeare letztes, recht rätselhaftes, Stück, „Der Sturm“ ist die Inspirationsquelle für 35 Minuten beste Unterhaltung für kleine Kinder. Unter der Regie von Paola Aguilera spielen sich Karola Niederhuber, Raoul Bittgen und Sven Kaschte in wechselnden Rollen die engagierte Theaterseele aus dem Leib. Gesang, Tanz, Pantomime und Schauspiel unterhalten Mutter, Vater, Kind aufs beste.

Der Lärm ist ohrenbetäubend. Quieken, Greinen, Kreischen, Lachen – geduldig warten die Darsteller in ihrem Segelboot, dass es endlich los gehen kann. Wenn das Licht im Zuschauerraum ausgeht, verschlägt es auch den Kleinsten die Rede. Nicht für lange zwar, mit Zwei interessiert auch das aufregendste, lustigste, intelligenteste Bühnenspiel wenig. Zweijährige wollen sich bewegen, plappern, selber spielen, sie sind kaum vom Geschehen zu fesseln. Statt ihnen Lust aufs Theater zu machen, verdirbt man jegliches Interesse aus Marketinggründen.

Na gut, die Eltern halten sich sowieso nicht an die Altersempfehlungen des Dschungel-Theaters und die Mitglieder der Plaisiranstalt wissen genau, was sie tun. Mit den eingestreuten Popsongs in verschiedenen Sprachen und allerlei Anspielungen können sie ohnehin die Großen am besten unterhalten. Aber auch den Kleinen (ab Vier sind die meisten Kinder fähig, eine halbe Stunde still zu sitzen und zuzuhören und zu schauen) wird in dem einfachen Stück jede Menge Vergnügen geboten. Von Shakespeare ist das Motiv, der wegen eines Sturms (Windstärke 12 samt Monsterwelle) auf einer Insel gestrandeten Schiffspassagiere, der Rest ist von der Plaisiranstalt. Und der hat es in sich. Da wird mit den Fischen getaucht, mit der Klimpergitarre gerudert und mit den Vöglein gepfiffen. Die störenden Mücken werden klatschend erschlagen, die Hüften im Salsa gewiegt. Weil es so schön ist auf der „Isla bonita“ unter Palmen, blüht auch die Liebe. Miranda und Ferdinand tauschen ihre Herzen aus. Robinson wird zum Papa und gibt seinen Segen. Fröhlich rudert das Trio der Heimat entgegen. Das Bühnenlicht erlischt, das Ende der Show wird angekündigt. „Nein“ protestiert ein Knirps lautstark. Er wird sicher wieder kommen.

Auch wenn die jungen ZuschauerInnen nicht alles verstanden haben, so haben sie sich sichtlich wohl gefühlt, keine kreischende Musik, kein blendendes Licht, keine abrupten Übergänge haben ihren Theaternachmittag gestört. Unaufdringliche Videoeinblendungen, kleine Scherze und rhythmische Wiederholung mancher Gesten zeigen, dass es dem Team gelungen, ist ein Kinderstück zu schaffen, das alles andere als kindisch ist


Elisabeth Pichler, dorfzeitung.com, 3. April 2015

Die Theatergruppe „Plaisiranstalt“ gastierte im Odeïon

Ihre Premiere haben die beiden Stücke „Alltag – Kreativität entdecken“ und „Sturm“ (nach Motiven von William Shakespeare) im Dschungel Wien Theaterhaus für junges Publikum gefeiert. Am 23. und 24. März 2015 hatten nun Kinder ab zwei Jahren Gelegenheit, die beiden bunten, phantasievollen Inszenierungen im Odeïon Kulturforum in Salzburg-Langwied zu bewundern und herzhaft zu lachen.

Kinder sind erfinderisch, wenn es darum geht, mit Gebrauchsgegenständen die verrücktesten Dinge anzustellen. In „Alltag“ zeigen drei gut gelaunte Männer, die wie große Zwerge angezogen sind und sich auch so benehmen (Raoul Biltgen, Itze Grünzweig und Sven Kaschte), wie so ein bunter Alltag ablaufen könnte. Sie schaffen es, im Laufe eines Tages Skifahren zu gehen, mit dem Auto nach Paris zu fahren und mit Hilfe des Eiffelturms auf einem fremden Planeten zu landen. Am Abend sind sie sich einig: „Das war ein schöner Tag. Das Aufräumen verschieben wir auf morgen.“

Gemeinsam mit Franziska Hetzel retten sich Raoul Biltgen und Sven Kaschte in „Sturm“ auf eine einsame, doch märchenhafte Insel. Sonnencreme und Sonnenhüte sind bei diesen tropischen Temperaturen ratsam, besonders wenn mit Palmwedeln Federball gespielt wird. Mit Gesang und Spiel wird die Insel erkundet, der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Von Shakespeares „Sturm“ inspiriert finden hier Miranda und Ferdinand zusammen und es kommt – zum großen Vergnügen der Kinder – zu einem ersten unschuldigen Kuss. Bei ruhiger See und günstigem Wind geht es nach 30 Minuten wieder ab nach Hause.

Auf der Bühne herrscht bei beiden Stücken buntes Chaos, das dürfte den Kindern bekannt vorkommen. Phantastische Projektionen von Blüten und Blättern, aber auch vom sternenübersäten Weltall bringen die Kinder zum Staunen. Seifenblasen und Konfetti sorgen zusätzlich für Begeisterung. Die Theatergruppe Plaisiranstalt aus Wien versteht es, die Kinder mit Witz und Charme für sich zu gewinnen.

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